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Vacone

Ein charakteristisches Dorf, das durch eine atemberaubende Aussicht magisch erhaben ist und in eine Atmosphäre der Stille und Ruhe gehüllt ist, in der die Zeit im Mittelalter stehengeblieben zu sein scheint.

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Einwohnerzahl

245

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Fläche

9,1 km²

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Höhe

517 m

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Wo liegt der Ort?

Vacone ist ein kleines Dorf, das sich auf 512 m über dem Meeresspiegel, auf einem Bergrücken der Monti Sabini nerhebt. Das Gebiet umfasst etwas mehr als 9 Quadratkilometer. hat etwa 235 Einwohner. Vacone ist für sein einzigartiges Restaurant namens „Solo per Due“ bekannt, das tatsächlich das kleinste Restaurant der Welt ist, da es nur einen Tisch hat und nur zwei Gäste pro Mahlzeit akzeptiert.

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Die Entstehung und seine Ursprünge

Vacone wird zum ersten Mal im Farfense-Register im Jahr 1027 erwähnt, dem Datum, an dem die lombardische Adlige Susanna mit Zustimmung ihres Mannes Attone der Abtei von Farfa alles schenkte, was sie von ihrem Vater Landolfo und Mutter Tassia im Schloss von Vacone geerbt hatte. Zu Beginn des 13. Jahrhunderts fiel die Burg in die Hände einer römischen Adelsfamilie (Ogdolina), doch die Bevölkerung reagierte heftig auf die Auferlegung der herrschaftlichen Herrschaft und drängte Papst Gregor IX., die Rechte der Burg von Vacone zurückzugewinnen, das mindestens bis 1278 unter direkter Kontrolle der Kirche blieb, als es Nikolaus III. die Treue schwor, bevor es an die Familie Orsini überging. Der letzte Besitzer von Vacone war der Marquis Antonio Clarelli di Rieti, der am 18. November 1816 auf seine feudalen Rechte an dem Anwesen verzichtete. Während der französischen Herrschaft wurde Vacone zunächst dem Departement Clitunno und dann dem Departement Rom, Bezirk Rieti, zugerechnet. Mit der Restauration und der Reform von 1816-1817 wurde Vacone Teil der Provinz Sabina. Nach der Annexion an das Königreich Italien im Jahr 1860 wurde die Gemeinde der Provinz Perugia zugeordnet und unterstand 1923 der Provinz Rom, bis sie 1927 Teil der neu gegründeten Provinz Rieti wurde. Im Jahr 1928 wurde es der Gemeinde Cottanello zugeteilt und verlor damit seine Autonomie, erlangte jedoch 1946 seinen ursprünglichen Status zurück und wurde eine unabhängige Gemeinde.

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Was kann man besichtigen?

Kurz vor dem Dorfeingang befindet sich ein alter Brunnen, der aus den Quellen des Collalto gespeist wird. Es ist ein sehr leichtes Wasser, das direkt aus dem Brunnen getrunken werden kann. Das Tor zum Dorf wird von einem Turm überragt, dem einzigen verbliebenen Teil der alten Burgmauern, der durch eine Uhr und das steinerne Wappen der letzten Feudalfamilie von Vacone, Marini Clarelli, gekennzeichnet ist, das noch immer über dem Torbogen sichtbar ist. Wenn man das Tor durchquert, das zum alten Dorf Vacone führt, gelangt man gleich rechts am Ende der ersten Treppe zur sogenannten Terrazza della Sabina, eine Terasse, die einen atemberaubenden Blick auf den Monte Soratte, die Monti Cimini, und an klaren Tagen auch Rom bietet. Einen Besuch wert ist sicherlich auch die Pfarrkirche San Giovanni Evangelista, die im 12. Jahrhundert auf den Ruinen des der Göttin Vacuna geweihten Tempels (Fanum Putre Vacunae) erbaut und im 18. Jahrhundert renoviert wurde. Der Kult der sabinischen Göttin Vacuna, von der sich der Name Vacone ableitet, wurde von Numa Pompilio, einem König sabinischer Herkunft, eingeführt und fand besonders bei den Römern großen Anklang. Tatsächlich galt Vacuna als Beschützerin derer, die sich dem Müßiggang auf dem Land widmeten, um den Geist zu erfrischen und die Kräfte zu stärken. Es handelt sich also um eine Art Beschützerin der Urlauber ante litteram. Das nur von außen sichtbare Schloss von Vacone ist eine der Hauptattraktionen des Dorfes. Im Schlossgarten sticht die jahrhundertealte Steineiche von Vacone hervor, einer der monumentalen Bäume von Sabina. Die Route endet mit dem Erreichen des Pago, des magischen heiligen Waldes, der bereits von Plinius gefeiert wurde und von den Einwohnern von Vacone besonders geschätzt wird, da dort auch heute noch die meisten Feste des Dorfes stattfinden.