
Selci
Ein kleines Juwel im Herzen von Sabina, berühmt vor allem für die traditionelle lokale „Porchetta“ (Spanferkel), aber auch für seine Geschichte.
Einwohnerzahl
1.038
Fläche
7,8 km²
Höhe
204 m
Wo liegt der Ort?
Die knapp über 1000 Einwohner zählende Gemeinde Selci liegt etwa 43 km von Rieti entfernt und erhebt sich auf einer Höhe von 204 m über dem Meeresspiegel an den westlichen Ausläufern der Monti Sabini, mit einer Fläche von 7,73 Quadratkilometern. Aus künstlerischer und naturalistischer Sicht ein wahres Juwel. Das kleine Dorf, das vom mittelalterlichen Turm Roccha Castri überragt wird, ist von grünen Hügeln umgeben, in denen noch immer ländliche Aktivitäten stattfinden.
Was kann man besichtigen?
Wenn man das Dorf durch das Stadttor „Castru Silice“ betritt, taucht man sofort in die bezaubernde Atmosphäre ein, die durch die engen, aber malerischen Gassen entsteht. Kurz nach dem Tor steht auf der rechten Seite die dem San Salvatore geweihte Kirche. In der Umgebung gibt es zahlreiche Kirchen, darunter die Kirche Santo Stefano, die zu Ehren des Hauptpatrons von Selci errichtet wurde, der als Protomartyrer bekannt ist und jedes Jahr am 3. August feierlich gefeiert wird. Die Kirche Sant'Eleuterio ist eine weitere malerische Landkirche, die sich durch ein hüttenartiges Profil und einen kleinen Segelglockengiebel auszeichnet, dessen Ursprung bis ins 11. Jahrhundert zurückreicht. Eine weitere interessante Landkirche, die dem spanischen Dominikanermönch San Vincenzo Ferrer gewidmet ist, stand unter der Schirmherrschaft der Familie Savini. Es zeichnet sich durch eine eher schlichte Fassade mit einer einzigen zentralen Tür aus, die von zwei niedrigen ovalen Fenstern flankiert wird und von einem kleinen krummlinigen Tympanon und der Widmung der Kirche gekrönt wird. Der massive quadratische Turm ist das Überbleibsel der ursprünglichen mittelalterlichen Festung von Castrum Silicij (Selci), während das Haupteingangstor, ein runder Turm und große Teile der Mauern, die noch an den Fassaden der später errichteten Häuser sichtbar sind, die Hauptüberreste davon sind die alten Mauern des Dorfes. Ein kleines Museum, das kürzlich restauriert wurde und der Geschichte von Selci und den bäuerlichen Traditionen gewidmet ist, stellt eine weitere Attraktion für jeden Touristen dar, der in dieses Dorf kommt. In der Villa von Tulliano, die sich auf dem gleichnamigen Hügel befindet, sind die beiden „Grabstämme“ der Ehegatten Tullio Epaphras und Tullia Simferusa aus der Trajan-Adrian-Zeit erhalten geblieben. Selci ist auch als Dorf berühmter Straßenkünstler bekannt, deren Werke die Fassaden einiger Gebäude prächtig geschmückt haben.