Scandriglia

Eingebettet in eine Atmosphäre, in der die „Stimme der Natur“ den Besucher begleitet, verdient dieses schöne Dorf, umgeben von bebauten Feldern, mit all seinen eindrucksvollen Erscheinungen entdeckt zu werden.

Einwohnerzahl

3.128

Fläche

63,35 km²

Höhe

535 m

Wo liegt der Ort?

Scandriglia erhebt sich an den nördlichen Ausläufern des Lucretile-Gebirges auf 535 m Höhe über dem Meeresspiegel. Die Gemeinde zählt mehr als 3000 Einwohner und erstreckt sich über eine Fläche von 63 Quadratkilometern.

Die Entstehung und seine Ursprünge

Die Geschichte von Scandriglia hat ihre Wurzeln in der Römerzeit, als auf seinem Gebiet eine sehr wohlhabende Stadt namens Mefila bewohnt war, die das Schicksal ganz Sabinas verfolgte und zum sichersten Stützpunkt der römischen Republik wurde. Um das 9. und 10. Jahrhundert hatten die Bewohner der Gegend von Scandriglia Angst vor den Sarazenen, die in die Sabina einfielen und sich dauerhaft in der Gegend niederließen. Zu dieser Zeit entstand das Castrum Scandriliae, eine Burg, die zwei fruchtbare Täler dominierte, um die in den Bergen und auf dem Land verlorenen Menschen zu sammeln. Graf Erbeo, der im Jahr 1084 Scandriglia beherrschte, schenkte es dem Kloster Farfa, unter dessen Einfluss es einige Jahrhunderte lang blieb, bevor es an die Familie Orsini und dann an die Familie Anguillara überging und sich in einem prächtigen Palast aus dem 15. Jahrhundert niederließ, der noch heute im historischen Zentrum zu sehen ist. Scandriglia war schon immer Teil des Kirchenstaates, zumindest bis es 1860 als Gemeinde der Provinz Perugia und dann Roms an das Königreich Italien überging. 1927 wurde Scandriglia schließlich in die neu gegründete Provinz Rieti eingegliedert.

Was kann man besichtigen?

Scandriglia ist ein Dorf voller wundervoller ziviler und religiöser Denkmäler, darunter der prestigeträchtige Palazzo degli Anguillara aus dem Jahr 1400, der sehr gut erhalten ist und sich durch Renaissance-Architektur und spätgotische Elemente auszeichnet. Bei Gläubigen und Touristen sehr beliebt ist die mittelalterliche Kirche Mariä Himmelfahrt aus dem 10. Jahrhundert, die im 18. Jahrhundert renoviert wurde. Die Kirche, flankiert von einem Glockenturm, der auf einem römischen Wachturm errichtet wurde, überblickt das gesamte Gebiet des antiken Dorfes. In unmittelbarer Nähe der Kirche Mariä Himmelfahrt befindet sich die antike Festung, die ebenfalls deutliche mittelalterliche Zeugnisse aufweist. Im Weiler Ponticelli finden Besucher eine der ersten in Sabina gegründeten Kirchen, die Kirche Santa Maria del Colle. Sie wurde um das 13. Jahrhundert gegründet und verfügt über eine schlichte und elegante romanische Fassade mit konvexen Fenstern. An der Straße von Scandriglia nach Ponticelli ist auch ein weiterer großer religiöser Komplex aus dem Jahr 1370 zu sehen: die Wallfahrtskirche Santa Maria della Grazie. In der Contrada Santa Barbara steht eine kleine ländliche Kirche, die derselben Heiligen gewidmet ist, die der Überlieferung nach genau an dieser Stelle von ihrem Vater den Märtyrertod erlitten hat. Aus diesem Grund ist Santa Barbara die Schutzpatronin des Dorfes. Ein Teil des Gemeindegebiets ist Teil des regionalen Naturparks Monti Lucretili, durch den sich Wege schlängeln, die vom Dorf bis zum Gipfel des Monte Pellecchia führen. Zum Park gehörte auch das Kloster San Nicola, das im 15. Jahrhundert auf den Überresten eines Vorgängerbaus aus dem 12. Jahrhundert erbaut wurde und dessen bemaltes Triptychon heute im Rathaus aufbewahrt wird. Das an den Hängen des Monte Pendente gelegene Benediktinerkloster San Salvatore hingegen ist perfekt erhalten; Von hier aus ist es möglich, eine alte Verbindungsstraße namens „Ginocchio du bove“ zu erreichen, die einst für den Warenaustausch zwischen den ursprünglichen Bevölkerungen von Scandriglia und Orvinio diente. In der Gegend von Monte Pendente, in der Ortschaft Le Mura (Rocca Sollana), gibt es Überreste antiker Häuser, die von der örtlichen Bevölkerung während der Zeit der Sarazeneninvasion (von 875 bis 925) erbaut wurden. In der Gemeinde Scandriglia können Geschichtsliebhaber auch einige archäologische Überreste sehr antiker Siedlungen besichtigen, wie zum Beispiel Cima Coppi – die aus einem Turm und einem dem Jupiter geweihten Altar besteht – sowie die Überreste antiker römischer Villen und Meilensteine der Römische Brücke, sichtbar in der Ortschaft Madonna dei Colori. Lassen Sie sich schließlich nicht die sogenannte Teufelsbrücke entgehen, eine römische Terrassenmauer entlang der Via Salaria.

Wo kann man schlafen?

Hotels

La Locanda dell’Olio
Agriturismo Santo Paolo Alto
I Vorroni da Franz

Wo kann man essen?

Restaurants und Pizzerias

La Locanda dell’Olio
Ristorante Pizzeria La Fonte
La Vecchia Mola di Andrea Feliciani
La Torre Pizzeria
El Kiosco del Sol
Birra del Frate

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