Poggio Moiano

Von der Pilgerhütte bis zu Spaziergängen in unberührter Natur enthülltPoggio Moiano, das sogenannte „Land der Kirchen“, seine Schönheiten, Geschichte und Traditionen.

Einwohnerzahl

2.705

Fläche

26,95 km²

Höhe

520 m

Wo liegt der Ort?

Poggio Moiano hat eine Bevölkerung von 2.651 Einwohnern und liegt auf einer Höhe von 520 m über dem Meeresspiegel, an den Hängen des Monte Miano, ca. 30 km von Rieti entfernt.

Die Entstehung und seine Ursprünge

Der Name Poggio kommt vom lateinischen „podium“ – was „hoher Ort“ bedeutet – und vom Wort „Moiano“, das entweder vom lateinischen Begriff „moiano“ (mürberer Boden) oder vom Personennamen abgeleitet sein könnte Mellius oder Mollius. Einigen Gelehrten zufolge wurde Poggio Moiano zwischen 1037 und 1083 auf den Ruinen des antiken Suna gegründet, als Graf Teudino der Abtei von Farfa einige Gebiete schenkte. Der Name „castrum“ geht auf das Jahr 1262 zurück, in dem Papst Urban I. eine Bulle erließ. Zu Beginn des 14. Jahrhunderts eroberte Giovanni Battista Savelli das Dorf und behielt es trotz des Befehls, es an Farfa zurückzugeben, in seinem Besitz. Im Jahr 1462 beschlagnahmte Papst Pius II. von Giacomo Savelli alle Besitztümer mit Ausnahme der Burgen Aspra und Palombara sowie Poggio Moiano. Erst später, im Jahr 1468, löste die Familie Savelli es ein, aber es wurde erneut von Alexander VI. beschlagnahmt und 1555 Giulio Orsini übergeben. Um es zurückzugewinnen, musste die Familie Savelli auf den Tod des Papstes warten. Die von Schulden überwältigte Familie Savelli war jedoch gezwungen, auf einige Burgen zu verzichten, darunter Poggio Moiano, das 1633 durch einen von Urban VIII. genehmigten Verkauf an Fürst Marcantonio Borghese verkauft wurde. Seitdem wurde die Burg von den Ciccalotti regiert, einer Vasallenfamilie der Familie Borghese. Im Jahr 1717 pachtete die Familie Sassi es von den Borghese und es blieb in deren Händen, bis die Familie Torlonia das Gebiet kaufte. Im Jahr 1861 ging die Gemeinde Poggio Moiano vom Kirchenstaat an das Königreich Italien über.

Was kann man besichtigen?

Am Ortseingang steht der Bildstock von Santa Liberata, der Ziel antiker Pilgerfahrten war. Auf dem Schrein befindet sich ein Bildnis der Heiligen, die im Mittelalter lebte und als Beschützerin von Kindern galt, die an schweren Krankheiten litten. Gleich dahinter kann man einen prächtigen Steinbogen bewundern, der sicherlich als Eingang zum Dorf diente. Auf dem zentralen Platz des Dorfes steht die Pfarrkirche St. Johannes der Täufer, die nach dem Krieg 1953 wieder aufgebaut wurde; davor war sie die Kapelle des fürstlichen Schlosses. Etwa einen Kilometer vom Dorfzentrum entfernt befindet sich eine sehenswerte Landkirche, die Kirche San Martino, die aus dem 11. bis 12. Jahrhundert stammt. Die Kirche gehörte den Benediktinermönchen von Farfa und ist noch heute im Besitz der Abtei von Farfa. Die Fassade ist aus lokalem Stein gebaut, aber die Schönheit findet sich vor allem im Inneren, wo sich zwei Fresken aus dem Jahr 1556 befinden, die den Heiligen Martin und den Heiligen Antonius Abt darstellen. Die Kirche wurde 1972 restauriert und ist immer noch in gutem Zustand, aber man braucht eine Genehmigung des Dorfpfarrers, um sie zu besichtigen. Außerhalb des Dorfes gibt es noch zwei weitere kleine Landkirchen, nämlich die von San Sebastiano und Sant'Anna. Die erste, die dem Schutzpatron des Dorfes gewidmet ist, wurde 1527 erbaut und zeigt im Inneren eine Darstellung des Heiligen direkt an der Altarwand. Die zweite, auf dem Land gelegene Kirche wurde 1760 erbaut und wird nur einmal im Jahr genutzt, und zwar am 26. Juli, und wie im Fall der Kirche San Martino muss man den Pfarrer kontaktieren, um sie zu besuchen. Auch die alten Mauern des alten Ortskerns, die heute restauriert sind, sind sehr interessant, vor allem wegen einer ihrer beeindruckenden Besonderheiten, nämlich der Tatsache, dass auf Einladung der Gemeindeverwaltung Wandmalereien mit Szenen aus dem Dorfleben darauf angebracht wurden. Interessant für die Besucher der Gemeinde ist auch die Wanderung von Poggio Moiano nach Cima Casarene. Auf dieser Route kann man den nördlichsten Gipfel des Lucretili-Parks erreichen. Die Wanderung beginnt in Fonte Castello, ein paar Kilometer von der Stadt entfernt, um die Westflanke des Monte Pendente zu erklimmen. Der Höhenunterschied beträgt etwa 400 Meter, aber das Panorama, das man bewundern kann, ist atemberaubend, denn der Wald öffnet sich in kleinen Lichtungen, die den Blick auf die Sabiner Berge freigeben.

Wo kann man schlafen?

Hotels

Agriturismo Le Cerqueta di Cristiano Ioannilli
La Locanda del Frullo
Agriturismo Nido del Falco
Casa Vacanza

Wo kann man essen?

Restaurants und Pizzerias

Fontana Maria Ristorante
Il Palazzaccio
Incontro Pizzeria
Agriturismo ChiusAgri
Agriturismo Bio La Noce di Creta
Agriturismo Le Cerqueta di Cristiano Ioannilli
Ristorante Persi
Km53 - Luogo d'incontro con cucina

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