Frasso Sabino

Frasso Sabino verdankt seinen Namen aufgrund seiner geografischen Lage wahrscheinlich dem lateinischen fraxum (Wachposten). Sehr gut erhalten ist die geheimnisvolle Grotte der Masacci aus der Römerzeit, während die prächtige Burg Sforza-Cesarini mittelalterlichen Ursprungs ist, aber die umliegende Umgebung durch die spektakulären Farfa-Schluchten bereichert wird.

Einwohnerzahl

750

Fläche

4,39 km²

Höhe

412 m

Wo liegt der Ort?

Frasso Sabino ist ein mittelalterliches Dorf mit 745 Einwohnern, das am linken Ufer des Flusses Farfa, an den südlichen Ausläufern der Monti Sabini auf 412 m Höhe über dem Meeresspiegel liegt. Es ist etwa 20 km von Rieti und 59 km von Rom entfernt, mit dem es über die konsularische Via Salaria verbunden ist, die durch den nahe gelegenen, bevölkerungsreichsten Weiler Osteria Nuova führt.

Die Entstehung und seine Ursprünge

Die ersten Dokumente, in denen Frasso erwähnt wird, stammen aus der ersten Hälfte des 10. Jahrhunderts, der Zeit, in der die Burg wahrscheinlich gegründet wurde. Die ersten sicheren Nachrichten über ihre Existenz stammen jedoch aus dem Jahr 1055, als Albert, der Sohn von Gibbone, sie dem Abt von Farfa, bekannt als Berardo I., schenkte. Tatsächlich blieb die Burg nicht lange unter der Kontrolle von Farfa, da sie im Jahr 1118 nicht mehr zur Gerichtsbarkeit der Abtei gehörte, allerdings übte man jedoch weiterhin bis zum 15. Jahrhundert ihre Eigentumsrechte aus. Im Jahr 1441, als Frasso von Battista Savelli besetzt wurde, schenkten Paolo und Francesco Brancaleoni – Herren von Monteleone – es ihrer Schwester Simodea als Mitgift, als sie Orso Cesarini geheiratet hatte. Die Streitigkeiten zwischen den Familien Savelli und Cesarini dauerten lange an, bis 1573 eine Einigung erzielt wurde. Im 17. Jahrhundert ging es in den Besitz der Sforza Cesarini über, dann ging die Burg an die Apostolische Kammer und später an den Kirchenstaat über. Schließlich, bevor es endgültig dem Königreich Italien angegliedert wurde.

Was kann man besichtigen?

Das Schloss Sforza-Cesarini zeichnet sich nicht nur durch seine Größe und Schönheit aus, sondern auch mit seinem eckigen zylindrischen Turm, der mit Kragsteinen geschmückt ist. Im Laufe der Zeit wurde die ursprüngliche Struktur mehrmals umgestaltet, ohne jedoch ihren künstlerischen und architektonischen Wert zu verlieren. Einen Besuch wert ist auch die ursprünglich dreischiffige Kirche San Pietro in Vincoli, deren ursprünglicher Bau auf das frühe 13. Jahrhundert zurückgeht. Das rechte Seitenschiff wurde im 17. Jahrhundert ummauert und in eine Reihe von Grabkapellen umgewandelt, die an den an die Kirche angrenzenden Friedhof angeschlossen wurden. Die im Inneren erhaltenen Fresken aus dem 15. Jahrhundert sind von bemerkenswerter Kunstfertigkeit. Heute wird die Kirche als Auditorium für kulturelle Aktivitäten genutzt. Frasso bewahrt neben einer Reihe von Gräbern auch die Grotte der Masacci auf, eine römische Grabstätte aus dem 2. Jahrhundert n. Chr., die 1916 zum Denkmal von nationalem Interesse erklärt wurde. Die Höhle besteht aus riesigen, überlappenden Kalksteinblöcken, die zum Trocknen gestapelt sind. Der Zugang zur mit Travertinplatten bedeckten Grabkammer erfolgte über einen langen Korridor, der mit Megalithblöcken bedeckt war, die ein Gewölbe bildeten. Der quadratische Raum ist von einem Kreuzgewölbe überdacht. In den Wänden befinden sich drei Nischen, in denen Sarkophage untergebracht waren. Eine weitere Attraktion von Frasso ist das Astronomische Observatorium Virginio Cesarini, das sich in einer alten renovierten Mühle aus dem 18. Jahrhundert befindet. Dieser Komplex beherbergt eine ständige astronomische Ausstellung, ein Planetarium und ein Cassegrain-Teleskop, das mit einem Hauptspiegel von 368,3 mm ausgestattet ist. Das Observatorium ist vom Minor Planet Center für die Entdeckung zweier zwischen 2000 und 2010 entstandener Asteroiden akkreditiert. Die Farfa-Quellen im Gebiet „Le Capore“ von Frasso sind die beste Lösung für Besucher, die Entspannung und Spaziergänge in der Natur lieben. Der Fluss Farfa ist besonders kalt, da er aufgrund seiner starken Strömung dem Wasser unter bestimmten Umständen eine fast weiße Farbe verleiht. Aus diesem Grund wird der Bach im Sommer aufgrund seiner Frische und breiten Kieselsteinbänke auch zu einem beliebten Badeplatz.

Wo kann man essen?

Restaurants und Pizzerias

La Taverna del Tiranno
La Siesta di D'Emidio e Sbattella

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