Cantalice

Cantalice, bekannt durch den Heiligen Mönch Felice, eine der einflussreichsten religiösen Persönlichkeiten im Rom des 15. Jahrhunderts, verdankt seinen Namen einer uralten und geheimnisvollen Steineiche. Sein Motto „Fortis Cantalica Fides“ erinnert an den unbeugsamen Widerstand gegen die nahe gelegene Rieti-Bevölkerung.

Einwohnerzahl

2.713

Fläche

37,71 km²

Höhe

660 m

Wo liegt der Ort?

Cantalice liegt auf 660 m über dem Meeresspiegel, an den Hängen der Monti Reatini, 11 km von Rieti entfernt und bietet einen herrlichen Blick auf die Seen Lungo und Ripasottile. Cantalice wird sowohl vom Weg des Heiligen Franziskus als auch des Weges des Heiligen Benedikt durchquert und liegt eingebettet in eine wunderschöne natürliche Umgebung.

Die Entstehung und seine Ursprünge

Seine Ursprünge reichen bis in die spätrömische Zeit zurück, als sich die benachbarten Dörfer nach den zahlreichen Sarazeneneinfällen zu einem uneinnehmbaren Zentrum zusammenschlossen. Sein Name leitet sich von zwei lateinischen Wörtern ab: Cata und Ilex, die sich der Überlieferung nach auf eine Steineiche beziehen, die in der Felsspalte hinter der Sakristei der Kirche Santa Maria delle Grazie geboren wurde. Im Jahr 1304 verbündete sich die Gemeinde Cantalice mit Rieti, was jedoch nicht von Dauer war. Um sich gegen die Feudalherren zu verteidigen, verbündete sich Cantalice 1457 mit den Aragonesern und Cittaducale, was zu einem echten Krieg gegen Rieti führte. Nach der Stärkung des strategischen Bündnisses mit Cittaducale gegen L'Aquila (das sich mit dem Papsttum verbündet hatte) brach im März 1486 der Krieg aus. Am 11. Oktober wurde Frieden geschlossen, als die Stadt L'Aquila die aragonesische Flagge hisste. Der Vizekönig schickte eine starke Armee von über 7.000 Mann, doch die Belagerung war bereits aufgehoben, als die Armee eintraf. Der Sieg im Krieg und der Rückzug von Rieti befreiten Cantalice für 25 Jahre von Steuerzahlungen, als Zeichen der Dankbarkeit für die Loyalität seiner Bevölkerung. Zur Erinnerung an das Geschehen ließ er den Wahlspruch „FORTIS CANTALICA FIDES“ zusammen mit einem Adler in das Wappen einbauen. Im Jahr 1571 erlebte Cantalice unter der Herrschaft von Margarete von Österreich eine Zeit des Friedens. Im 17. Jahrhundert erlebte Cantalice eine Zeit des Niedergangs, die 1655 mit einem allgemeinen Aufruhr gipfelte, der aufgrund der ständigen Anwesenheit von Räubern und der internen Kämpfe zwischen den Familien des Dorfes zunahm.

Was kann man besichtigen?

Cantalice ist ein altes mittelalterliches Dorf, das von einer Treppe durchquert wird, die es in seiner ganzen Pracht durchzieht. Das Dorf wird vom Wehrturm und der imposanten Kirche San Felice dominiert. Im historischen Zentrum bilden die engen Gassen einen interessanten Kontrast zu den plötzlichen offenen Räumen, die man von einer Mauer oder einer der antiken Zugangstüren aus bewundern kann. In der Mitte der Treppe sticht die Kirche Santa Maria del Popolo hervor, die erbaut wurde, um die Verbindung der alten Festungen hervorzuheben, aus denen das Schloss von Cantalice bestand. Die Fassade wird durch ein Portal mit der lateinischen Inschrift der Widmung an Maria geschmückt. Im Inneren können Besucher die Grabdenkmäler der beiden berühmtesten Mitbürger bewundern: Giovan Battista Valentini – bekannt als „Cantalicio“ – und San Felice Porri, der Schutzpatron. Die Kirche San Felice, die an der Stelle errichtet wurde, an der einst das Haus des Heiligen stand, befindet sich im oberen Teil des Dorfes, während die Wallfahrtskirche San Felice all'Acqua an der Stelle, an der sich angeblich der Heilige befand, von Natur und Ruhe umgeben ist Er ließ Wasser aus einer Quelle fließen, um den Durst der Bauern zu stillen, die bei ihm waren. Cantalice verfügt auch über ein Naturerbe, das durch das teilweise Naturschutzgebiet der Seen Lungo und Ripasottile repräsentiert wird, um das sich ein Naturpfad mit Hütten zur Vogelbeobachtung schlängelt. 

Wo kann man schlafen?

Hotels

Wo kann man essen?

Restaurants und Pizzerias

Ristorante La Pannocchia
Agriturismo il Barone
Petrangeli Giovanni e Monica

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