Cantalice
Cantalice, bekannt durch den Heiligen Mönch Felice, eine der einflussreichsten religiösen Persönlichkeiten im Rom des 15. Jahrhunderts, verdankt seinen Namen einer uralten und geheimnisvollen Steineiche. Sein Motto „Fortis Cantalica Fides“ erinnert an den unbeugsamen Widerstand gegen die nahe gelegene Rieti-Bevölkerung.
Einwohnerzahl
2.713
Fläche
37,71 km²
Höhe
660 m
Wo liegt der Ort?
Cantalice liegt auf 660 m über dem Meeresspiegel, an den Hängen der Monti Reatini, 11 km von Rieti entfernt und bietet einen herrlichen Blick auf die Seen Lungo und Ripasottile. Cantalice wird sowohl vom Weg des Heiligen Franziskus als auch des Weges des Heiligen Benedikt durchquert und liegt eingebettet in eine wunderschöne natürliche Umgebung.
Was kann man besichtigen?
Cantalice ist ein altes mittelalterliches Dorf, das von einer Treppe durchquert wird, die es in seiner ganzen Pracht durchzieht. Das Dorf wird vom Wehrturm und der imposanten Kirche San Felice dominiert. Im historischen Zentrum bilden die engen Gassen einen interessanten Kontrast zu den plötzlichen offenen Räumen, die man von einer Mauer oder einer der antiken Zugangstüren aus bewundern kann. In der Mitte der Treppe sticht die Kirche Santa Maria del Popolo hervor, die erbaut wurde, um die Verbindung der alten Festungen hervorzuheben, aus denen das Schloss von Cantalice bestand. Die Fassade wird durch ein Portal mit der lateinischen Inschrift der Widmung an Maria geschmückt. Im Inneren können Besucher die Grabdenkmäler der beiden berühmtesten Mitbürger bewundern: Giovan Battista Valentini – bekannt als „Cantalicio“ – und San Felice Porri, der Schutzpatron. Die Kirche San Felice, die an der Stelle errichtet wurde, an der einst das Haus des Heiligen stand, befindet sich im oberen Teil des Dorfes, während die Wallfahrtskirche San Felice all'Acqua an der Stelle, an der sich angeblich der Heilige befand, von Natur und Ruhe umgeben ist Er ließ Wasser aus einer Quelle fließen, um den Durst der Bauern zu stillen, die bei ihm waren.
Cantalice verfügt auch über ein Naturerbe, das durch das teilweise Naturschutzgebiet der Seen Lungo und Ripasottile repräsentiert wird, um das sich ein Naturpfad mit Hütten zur Vogelbeobachtung schlängelt.